Mut zur Süßspeise – Sojasauce im Dessert

25. Juni 2025

Süß trifft herzhaft – und das nicht nur im klassischen Salzkaramell! Sojasauce bringt eine völlig neue Dimension in Desserts und schafft es, süße Aromen auf eine spannende Art und Weise hervorzuheben. Kombinieren Sie sie beispielsweise mit Schokolade, mit Früchten oder mit cremigen Desserts: Wer sich traut, wird mit überraschenden Geschmackserlebnissen belohnt, die auch Ihre Gäste feiern werden. Wir erklären Ihnen, warum Sojasauce in Zukunft Ihre Geheimzutat für kreative Süßspeisen sein wird.

Sollten Desserts gesalzen werden?

Salz in Desserts?! Klingt erst mal ungewohnt, ist aber eigentlich ein altbewährter Trick aus der Patisserie. Eine Prise Salz intensiviert die Aromen, hebt die Süße hervor und sorgt für mehr geschmackliche Tiefe. Allerdings sollte man es nicht übertreiben. Schon ein bisschen Salz reicht, um die Süße zu steigern. 

Doch statt klassischem Salz können Sie auch Sojasauce verwenden. Sie hat den Vorteil, dass der herzhafte Aspekt bei Süßspeisen um eine Umami-Note erweitert wird.

Sojasauce als Geheimzutat für Desserts

Sojasauce, wie etwa unsere Kikkoman natürlich gebraute Sojasauce, ist weit mehr als nur ein Begleiter für Sushi oder herzhafte Gerichte. Sie besitzt eine einzigartige Kombination aus salzigen, süßlichen und fermentierten Aromen, die hervorragend mit süßen Speisen harmonieren können.

Ihr Umami-Geschmack sorgt für eine tiefere, vollmundigere Wahrnehmung der Süße und kann bestimmte Aromen gezielt verstärken. Dadurch entsteht ein harmonischeres „Geschmacksbild“ auf der Zunge. Wie bereits erwähnt, kommt es aber auch hier auf die Dosis an.

Welche Sojasaucen passen zu Süßspeisen?

Je nach Art der Sojasauce kann sie sich unterschiedlich auf Desserts auswirken. Shoyu, wie unsere Kikkoman Sojasauce, ist in ihren Varianten vielfältig: Usukuchi bringt eine feine Salznote mit, ohne die Süße zu überlagern, während Koikuchi mit ihrem intensiveren, leicht malzigen Aroma besonders gut zu Schokolade und Karamell passt. 

Tamari, also Sojasauce, die ohne Weizen auskommt und somit glutenfrei ist. Ihr sanfter, runder Geschmack passt hervorragend zu Vanille, Früchten oder Nüssen. Für ein dezenteres Süße-Salz-Spiel eignet sich Shiro Shoyu, die milder ist und gut zu feinen Desserts auf Frucht- oder Sahnebasis passt.

Warum funktioniert Sojasauce in Desserts?

Wer es bereits getestet hat, wird bestätigen können, dass der wohldosierte Einsatz von Sojasauce in Süßspeisen eine Bereicherung ist. 

  • Umami hebt Süße hervor: Ähnlich wie Salz intensiviert der Umami-Geschmack der Sojasauce süße Komponenten, ohne dass der Eigengeschmack der Sojasauce zu stark hervorsticht.
  • Tiefe und Komplexität: Sojasauce bringt eine fermentierte, leicht malzige Note mit, die besonders gut mit dunkler Schokolade oder gerösteten Zutaten harmoniert.
  • Natürliche Geschmacksbrücke: Da Sojasauce ohnehin eine gewisse süße Note hat, fügt sie sich harmonisch in Desserts ein.

Herzhaft und süß – eine weltweite Tradition

Die Kombination von süßen und herzhaften Aromen ist nicht neu. In vielen Küchen der Welt wird Umami gezielt in Süßspeisen eingesetzt. In Japan sind beispielsweise Goheimochi eine Spezialität. Im Gegensatz zu normalen Mochi sind sie mit einer Art süß-salziger Sauce überzogen, die normalerweise aus Zucker, Sojasauce und Mirin besteht. In eine ähnliche Richtung gehen Mitarashi Dango: kleine Klebreiskugeln am Spieß mit süßer Sojasauce.

Die japanische Süßigkeit Mitarashi Dango spielt seit jeher mit süßen und herzhaften Aromen sowie süßer Sojasauce.

Auch Matcha-Desserts werden oft mit einer Prise Salz oder Sojasauce verfeinert, um ihre herben Noten auszugleichen. In Frankreich ist Salzkaramell (Caramel au beurre salé) ein echter Klassiker, bei dem eine feine Prise Salz die Süße unterstreicht und das Karamell noch intensiver schmecken lässt.

Auch in Südostasien spielt die Balance aus süß und salzig eine große Rolle. In Thailand wird Mango mit Klebreis traditionell mit leicht gesalzener Kokosmilch serviert, um das fruchtige Aroma zu verstärken. In Mexiko wiederum würzt man heiße Schokolade oft mit Meersalz und Chili, um die tiefen Kakao-Aromen hervorzuheben und für ein rundes Geschmackserlebnis zu sorgen. 

Ein weiteres Beispiel aus den USA sind Peanut Butter & Jelly-Sandwiches oder gesalzene Erdnüsse in Schokoladenkeksen – hier zeigt sich, wie hervorragend herzhafte und süße Aromen zusammenpassen. Es bleibt also kein Zweifel daran, dass ein Hauch Salz oder Umami in Süßspeisen das Geschmackserlebnis auf eine neue Ebene heben kann.

Welche Zutaten profitieren von Sojasauce?

Die wahre Kunst liegt darin, Sojasauce in Desserts nicht als dominierende Zutat, sondern als fein abgestimmtes Element einzusetzen. So ergeben sich spannende Kombinationen:

  • Schokolade: Besonders dunkle Schokolade profitiert von der Umami-Note der Sojasauce. Der intensive Kakaogeschmack wird vertieft, ohne dass die Schokolade übermäßig bitter wirkt.
  • Vanille: Vanille hat eine weiche, warme Süße, die durch einen Spritzer Sojasauce einen interessanten Kontrast erhält. Perfekt für Eiscremes und Puddings.
  • Karamell: Da Karamell durch geschmolzenen Zucker eine bittere Tiefe erhält, kann Sojasauce hier für eine sanfte Balance sorgen und das Aroma abrunden.
  • Erdbeeren: Die natürliche Frische und Säure von Erdbeeren wird durch Sojasauce intensiviert, was sie noch aromatischer schmecken lässt.
  • Zitrusfrüchte: Orangen oder Zitronen bekommen durch Sojasauce eine tiefere Geschmacksebene, die besonders in Sorbets oder Marmeladen spannend ist.
  • Kaffee: Sojasauce kann die Röstaromen von Kaffee verstärken und in Kombination mit süßen Komponenten wie Milch oder Sahne für ein rundes Geschmacksbild sorgen.
  • Nüsse: Ob Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse – ihre natürlichen Öle harmonieren perfekt mit der würzigen Tiefe der Sojasauce.
  • Weitere Obstsorten: In Japan werden gerade an sommerlich heißen Tagen verschiedene Obstsorten mit ein paar Tropfen Sojasauce genossen, z. B. Wassermelone oder Ananas. Beides schmeckt übrigens auch perfekt vom Grill. 

Ideen für den Einsatz in Rezepten

Selbst in cremigen Desserts kann Sojasauce in Maßen den Geschmack unterstützen.

Hier ein paar Inspirationen, wie Sie Sojasauce kreativ in Ihre Desserts einbauen können:

  • Brownies mit Sojasauce: Ersetzen Sie einen Teil des Salzes in Ihrem Rezept durch einen Spritzer Sojasauce, um die Schokoladennoten zu intensivieren.
  • Schokomousse: Ähnlich wie bei den Brownies wird auch hier der Schokoladengeschmack hervorgehoben. Außerdem verleiht ein Schuss Sojasauce dem Dessert eine Umami-Note.
  • Pralinen: Mit süßer Sojasauce bekommen Sie das Beste aus beiden Welten: eine ausgeprägte Süße und eine herzhafte Umami-Note. Bestes Beispiel sind unsere Schokopralinen à la Kikkoman
  • Panna cotta mit Sojasauce-Karamell: Karamellsauce mit einem Hauch Sojasauce als Topping für eine cremige Panna cotta.
  • Eiscreme mit Sojasauce: Besonders gut funktioniert Sojasauce in Kombination mit Vanille- oder Schokoladeneis.
  • Fruchtiges Sorbet: Einen Schuss Sojasauce in ein Erdbeer- oder Zitrussorbet mischen, um die natürliche Süße noch hervorzuheben.
  • Mandelkekse mit Sojasauce: Die Sojasauce in den Teig geben, um den Geschmack nussiger und tiefer zu machen.

Experimentieren Sie mit Sojasauce!

Sojasauce im Dessert ist vielleicht noch ein Geheimtipp, aber gerade das macht es spannend! Ein kleines Experiment kann aus einem klassischen Dessert ein kulinarisches Highlight machen. Also, warum nicht einfach mal ausprobieren? Ihre Gäste werden überrascht sein!

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